Neues Pflege- und Betreuungszentrum in Bad Vöslau ist eine Investition in die ganze Thermenregion
20.11.2022
20.11.2022
BAD VÖSLAU. LR Teschl-Hofmeister: Das Land Niederösterreich investiert 40.645.000 Euro in den Neubau des Pflege- und Betreuungszentrum Bad Vöslau und damit in die Versorgung unserer Eltern und Großeltern in der Thermenregion.
„Das Land Niederösterreich investiert in den Ausbau und die Modernisierung der Pflege- und Betreuungseinrichtungen des Landes und privater Träger knapp 300 Millionen Euro bis 2030. Damit wird die Ausrichtung der stationären Pflege und Betreuung erheblich verbessert und es werden rund 650 neue Pflege- und Betreuungsplätze geschaffen“, erläutert Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Für den Neubau des Pflege- und Betreuungszentrum Bad Vöslau nimmt das Land Niederösterreich 40.645.000 Euro in die Hand. Das Gebäude wird auf dem Gelände des derzeitigen Pflege- und Betreuungszentrums in mehreren Bauabschnitten realisiert werden. „Durch diese Planung ist gewährleistet, dass der Betrieb während der gesamten Bauphase aufrechterhalten wird. Im Endausbau wird die Betten-Kapazität von derzeit 105 auf 144 erhöht werden. Mir ist wichtig, dass neben der Qualitätssteigerung für Bewohnerinnen und Bewohner auch die Arbeitsbedingungen für die Pflegerinnen und Pfleger optimiert werden“, so Teschl-Hofmeister. Nach der Errichtung des Neubaus wird der Altbau gerissen werden. Das Angebot umfasst Kurzzeitpflege, Langzeitpflege, Palliative Care, Ergotherapie, Tagesbetreuung und Tagespflege. „Mit dem breit gefächerten Angebot in den Bereichen Betreuung, Pflege, Therapie und diversen Zusatzangeboten erfüllt das Pflege- und Betreuungszentrum Bad Vöslau die Bedürfnisse unserer Eltern und Großeltern“, so Teschl-Hofmeister.
Wissenschaftlich fundiertes Ausbauprogramm der Pflege- und Betreuungszentren
Mit dem Ausbau- und Modernisierungsprogramm trägt das Land Niederösterreich den demografischen Entwicklung Rechnung. Der Anteil der Über-60-Jährigen in Niederösterreich werde bis 2030 auf 32 Prozent steigen, der Anteil der Über-75-Jährigen auf 12 Prozent. „Bis 2030 werden wir deshalb 1.970 zusätzliche Plätze in den Pflege- und Betreuungszentren brauchen“, so Teschl-Hofmeister. Der Ausbau der Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. Das Kompetenzzentrum für Gerontologie an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften hat basierend auf wissenschaftlichen Prognosen und Entwicklungsszenarien den Altersalmanach aufbereitet. „Dieser Altersalmanach ist für uns als Entscheidungsträger eine ganz zentrale Richtschnur, wo Adaptierungen und Verbesserungen im Bereich der stationären Pflege und Betreuung benötigt werden“, so Teschl-Hofmeister abschließend.
BILDTEXT
Bad Vöslau 1: LGA Vorstand Alfred Zens, Michaela Weichhart, Leitung Pflege und Betreuung, PBZ Bad Vöslau, Geschäftsführerin der Gesundheit Thermenregion GmbH Silvia Bodi, Landtagsabgeordneter Christoph Kainz, Stadträtin Anita Tretthann, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bürgermeister Christoph Prinz, Landtagsabgeordneter Josef Balber mit einer Bewohnerin des PBZ Vöslau.
Fotocredit: Philipp Monihart